Studie SAKK 19/17 - Durvalumab bei Patienten mit PD-L1-positivem fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom (NSCLC) und ungenügendem Allgemeinzustand - Eine multizentrische einarmige Phase II Studie.
Zusammenfassung der Studie
Mit dieser Studie wird bei Patienten mit einem PD-L1 positiven fortgeschrittenen NSCLC und einem ungenügenden Allgemeinzustand untersucht, wie die Immuntherapie mit Durvalumab wirkt und wie verträglich diese ist. Zudem soll mit zusätzlichen Untersuchungen des Tumormaterials sowie des Bluts die Wirkung der Immuntherapie besser verstanden und herausgefunden werden, weshalb die Therapie bei einigen Patienten besser wirkt als bei anderen. Durvalumab ist ein sogenannter anti-PD-L1 Antikörper, der sich auf das Immunsystem auswirkt. Der Antikörper erkennt PD-L1, ein Eiweiss, welches sich bei einigen Patienten auf der Oberfläche der Tumorzellen befindet. Der Tumor nutzt PD-L1 dazu, gewisse Immunzellen (T-Zellen) in ihrer Aufgabe der Tumorvernichtung zu behindern. Durvalumab blockiert durch das Binden an PD-L1 dessen Wirkung und kann dadurch Ihrem Immunsystem helfen, in der Tumorabwehr eine aktive Rolle zu spielen. Diese Studie wird an mehreren Spitälern in der Schweiz durchgeführt. Es werden 48 Patienten in die Studie eingeschlossen. Alle Studienteilnehmer werden die gleiche Behandlung erhalten (Studienmedikament Durvalumab). Die Studie dauert etwa 7.5 Jahre. Durvalumab ist als Medikament in der Schweiz noch nicht zugelassen.
(BASEC)